Massenerhaltungssatz: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Gehen wir jetzt wieder zur Paarvernichtung von Elektron und Positron, bei ein oder mehrere Photonenpaare entstehen. Wir sehen, dass zu Beginn der Reaktion die beiden Ausgangsteilchen über Masse verfügen. Da die Masse in diesem Prozess erhalten bleiben muss, folgt daraus: Photonen besitzen eine Masse. Diese Frage hat Einstein bewußt offen gelassen und nur gesagt, Photonen | + | Gehen wir jetzt wieder zur Paarvernichtung von Elektron und Positron, bei ein oder mehrere Photonenpaare entstehen. Wir sehen, dass zu Beginn der Reaktion die beiden Ausgangsteilchen über Masse verfügen. Da die Masse in diesem Prozess erhalten bleiben muss, folgt daraus: Photonen besitzen eine Masse. Diese Frage hat Einstein bewußt offen gelassen und nur gesagt, Photonen hätten keine Ruhemasse. |
Version vom 24. November 2007, 12:04 Uhr
Geschichte
In der Chemie ist man schon lange übereins gekommen, dass die Masse in chemischen Prozessen erhalten bleibt. In der Physik ist das anders. Es gibt keinen allgemeingültigen Erhaltungssatz für die Masse. Als Gegenbeispiel wird die Paarvernichtung genommen. Hierbei wird ein Elektron und ein Positron in sogenannte reine Energie, also in ein Photonenpaar umgewandelt. Da man nach Einstein annimmt, dass Photonen eine Ruhemasse von 0 haben, nimmt man an, dass bei diesem Prozess Energie verloren geht.
Theorie
Es ist eine Lehre des Lebens, dass wenn man auf einem Weg nicht weiterkommt, versuchen sollte, dass Problem umgekehrt anzugehen, um es zu durchleuchten. In der Geschichte der Physik wird davon ausgegangen, dass Photonen nicht nur die Ruhemasse 0 haben, sondern auch die Masse 0 haben. Dementsprechend wird geschlußfolgert, dass es keine Erhaltung der Massen gibt.
Gehen wir das Ganze umgekehrt an und noch einen Schritt zurück. E = m * c²: Einstein hat diese Gleichung aufgestellt, und sie hat ihn berühmt gemacht. Heutzutage wird vielfach angenommen, dass diese Gleichung nur in Extremfällen gilt und nicht universal gültig ist. Das ist natürlich falsch. Die Äquivalenz von Raum und Zeit aus absoluter Betrachtungsweise, heißt auch das E = m * c² in absoluter Betrachtungsweise immer gilt. Die Geschwindigkeit ist immer c, also gleich der Lichtgeschwindigkeit. Jetzt sehen wir, dass es den Energieerhaltungssatz in der Physik gibt. Im geschlossenen System ist die Energie konstant. Man kann das in eine Gleichung fassen: E = const. Fassen wir nun die beiden beschriebenen Gleichungen zusammen, erhalten wir m * c² = const. im geschlossenen System. Da die Lichtgeschwindigkeit c immer constant ist, teilen wir eine beliebige, aber bestimmte Zahl const. durch eine Zahl. Das Ergebnis ist natürlich eine beliebige aber eine bestimmte Zahl. Anschaulich erklärt: Die Energie im geschlossenen System wäre 4. Nach dem Einheitssystem kann man c = 1 setzen. 4 / 1 ist immer 4. Da die Energie sich nicht verändert, bleibt auch die äquivalente Masse gleich. Es gilt m = const / 1² = const.
Also gilt der Masseerhaltungssatz m = const. im geschlossenen System.
Folgerung
Gehen wir jetzt wieder zur Paarvernichtung von Elektron und Positron, bei ein oder mehrere Photonenpaare entstehen. Wir sehen, dass zu Beginn der Reaktion die beiden Ausgangsteilchen über Masse verfügen. Da die Masse in diesem Prozess erhalten bleiben muss, folgt daraus: Photonen besitzen eine Masse. Diese Frage hat Einstein bewußt offen gelassen und nur gesagt, Photonen hätten keine Ruhemasse.