Stringtheorie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Stringtheorie basiert darauf, dass alles nicht aus winzigen nulldimensionalen Punkten besteht, sondern aus kleinsten eindimensionalen Saiten. Sie ist eine der beherrschenden Theorien unserer Zeit. Auch erklärt sie viele Phänomene mit zusätzlichen Dimensionen. Der Mensch nimmt letztlich nur 3 Dimensionen des Raumes wahr, dazu die angeblich eindimensionale Zeit. Die Stringtheorie löst aber Probleme auf Basis von 13 oder höherdimensionaler Geometrie. Letztlich ist das Problem, ob der Punkt eine Ausdehnung hat, ein älteres Problem. So stellt sich die Frage, warum unendlich viele Punkte zwischen 0 und 1 auf dem Zahlenstrahl liegen, diese aber angeblich 0 Dimensionen und 0 Ausdehnung haben, aber dennoch diesen Bereich füllen. Bei eindimensionalen Strings mit einer Ausdehnung wäre dieses Problem gelöst. | + | Die Stringtheorie basiert darauf, dass alles nicht aus winzigen nulldimensionalen Punkten besteht, sondern aus kleinsten eindimensionalen Saiten. Sie ist eine der beherrschenden Theorien unserer Zeit. Auch erklärt sie viele Phänomene mit zusätzlichen Dimensionen. Der Mensch nimmt letztlich nur 3 Dimensionen des Raumes wahr, dazu die angeblich eindimensionale Zeit. Die Stringtheorie löst aber Probleme auf Basis von 13 oder höherdimensionaler Geometrie. Letztlich ist das Problem, ob der Punkt eine Ausdehnung hat, ein älteres Problem. So stellt sich die Frage, warum unendlich viele Punkte zwischen 0 und 1 auf dem Zahlenstrahl liegen, diese aber angeblich 0 Dimensionen und 0 Ausdehnung haben, aber dennoch diesen Bereich füllen. Bei eindimensionalen Strings mit einer Ausdehnung wäre dieses Problem gelöst. Hier erfahrt ihr mehr über [[Dimension]]. |
Wichtig für die Stringtheorie sind auch Frequenzen, so sollen Masse und alle anderen physikalischen Erscheinungen aus dem Schwingen dieser Elementarsaiten entstehen. Insbesondere im Bereich der Elementarteilchen können viele Probleme mit der Stringtheorie gelöst werden. | Wichtig für die Stringtheorie sind auch Frequenzen, so sollen Masse und alle anderen physikalischen Erscheinungen aus dem Schwingen dieser Elementarsaiten entstehen. Insbesondere im Bereich der Elementarteilchen können viele Probleme mit der Stringtheorie gelöst werden. | ||
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+ | == Buchempfehlungen == | ||
+ | Diese Bücher kann ich bedingt empfehlen. Wer viel liest und auch drumherum viel wissen will, der ist bei Brian Greene und Lisa Randall gut aufgehoben. Ich persönlich bevorzuge lieber die Kürze eines Albert Einsteins, aber das hier sind Standardwerke der Stringtheorie. Das neueste Buch von Brian Greene kenne ich nicht, es wird aber stilistisch genauso gut wie alle seine anderen sein. |
Aktuelle Version vom 19. September 2020, 11:29 Uhr
Die Stringtheorie basiert darauf, dass alles nicht aus winzigen nulldimensionalen Punkten besteht, sondern aus kleinsten eindimensionalen Saiten. Sie ist eine der beherrschenden Theorien unserer Zeit. Auch erklärt sie viele Phänomene mit zusätzlichen Dimensionen. Der Mensch nimmt letztlich nur 3 Dimensionen des Raumes wahr, dazu die angeblich eindimensionale Zeit. Die Stringtheorie löst aber Probleme auf Basis von 13 oder höherdimensionaler Geometrie. Letztlich ist das Problem, ob der Punkt eine Ausdehnung hat, ein älteres Problem. So stellt sich die Frage, warum unendlich viele Punkte zwischen 0 und 1 auf dem Zahlenstrahl liegen, diese aber angeblich 0 Dimensionen und 0 Ausdehnung haben, aber dennoch diesen Bereich füllen. Bei eindimensionalen Strings mit einer Ausdehnung wäre dieses Problem gelöst. Hier erfahrt ihr mehr über Dimension.
Wichtig für die Stringtheorie sind auch Frequenzen, so sollen Masse und alle anderen physikalischen Erscheinungen aus dem Schwingen dieser Elementarsaiten entstehen. Insbesondere im Bereich der Elementarteilchen können viele Probleme mit der Stringtheorie gelöst werden.
Buchempfehlungen
Diese Bücher kann ich bedingt empfehlen. Wer viel liest und auch drumherum viel wissen will, der ist bei Brian Greene und Lisa Randall gut aufgehoben. Ich persönlich bevorzuge lieber die Kürze eines Albert Einsteins, aber das hier sind Standardwerke der Stringtheorie. Das neueste Buch von Brian Greene kenne ich nicht, es wird aber stilistisch genauso gut wie alle seine anderen sein.