Absolute Betrachtungsweise
Einleitung
Dem einen oder anderen oder fast jedem wird die Äquivalenz von Raum und Zeit und die Erkenntnis, dass sich alles mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, befremdlich vorkommen. Ein Auto hat eine Geschwindigkeit von 50 km/h, der Tisch in meinem Wohnzimmer ist relativ zu mir in Ruhe, wenn ich auf dem Sofa sitze, etc... Diese Gleichung entstand aus meinem Dilemma, als ich mit 11 Jahren das erste Mal E=mc² kennenlernte und ein erstes trivial-wissenschaftliches Buch über die Relativitätstheorie gelesen habe.
Relative und absolute Gleichungen
E=mc² von Albert Einstein ist vom Menschenverstand her keine relative Gleichung. Wenn man Energie innerhalb einer relativen Theorie beschreiben will, sollte man so vorgehen, wie Einstein Raum, Zeit und Geschwindigkeit beschrieben hat. Dann wäre die relative Energie nur noch die Energieimpulse, die ein Objekt auf den Betrachter ausübt. E=mc² beschreibt hingegen, wie viel Energie einem Objekt absolut innewohnt. Dementsprechend ist auch die Äquivalenz von Raum und Zeit und die Gleichung v = c vom Menschenverstand eine absolute Gleichung. Sie beschreibt vom Naiven her nicht, wie ein Objekt sich relativ zu mir bewegt, sondern wie ein Objekt sich absolut im Universum bewegt.
Die absolute Betrachtungsweise
Aber auch ohne die Äquivalenz von Raum und Zeit, die manchem als falsch und missverständlich erscheinen mag, kann man eine absolute Betrachtungsweise entwickeln. Ich wiederhole wieder, dass Einstein leider sich zu wenig mit Platon beschäftigt hat und dementsprechend zu wenig zwischen Rotation und Fortbewegung unterschieden hat. Im letzten Jahrzehnt haben Astronomen anhand der Strahlung von schwarzen Löchern die These aufgestellt, dass es welche gibt, welche mit Lichtgeschwindigkeit rotieren. Genau so hatte es Einstein auch vorhergesagt, dass es Objekte gibt, die sich mit Lichtgeschwindigkeit im Kreis bewegen. Ein schwarzes Loch hat einen Radius, den Schwarzschild-Radius. Dementsprechend gibt es am Ende dieses Radius auch eine Bahngeschwindigkeit, die dann c sein kann. Hat aber ein Objekt die Bahngeschwindigkeit c, wie kann es sich noch fortbewegen. Bahngeschwindigkeit und Fortbewegungsgeschwindigkeit müssen sich auf eine geeignete Weise addieren. Wenn sich jetzt ein solches schwarzes Loch, welches mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, auch noch fortbewegen würde, so wäre Einsteins Postulat verletzt, dass sich nichts schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegt, verletzt. Und dieses ist so auch ganz ohne die Äquivalenz von Raum und Zeit und die Betrachtungen zur Überlichtgeschwindigkeit. Oder nehmen wir das Photon es bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit fort: Kann es dann noch rotieren, bzw. eine zusätzliche Bahngeschwindigkeit aufweisen. Auch hier wäre das Postulat nach dem Maximum c der Geschwindigkeit verletzt. Und die mit Lichtgeschwindigkeit rotierenden schwarzen Löcher können in jedem Fall hinsichtlich der Fortbewegung in einem Koordinatensystem als absolute Bezugspunkte herhalten. So könnte man das Universum vermessen.